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Reisebericht Great Barrier Reef

Reisebericht Great Barrier Reef

19° 49′ S, 149° 10′ O

Abheben und Eintauchen mit Air Whitsunday ins Great Barrier Reef

Air Whitsunday
Air Whitsunday

Was wäre eine Australien-Reise ohne einen Besuch des Great Barrier Reef? Mit Air Whitsunday werden wir als Urlauber das größte Korallenriff der Erde auf eine ganz besondere Weise erleben. Es ist einer der Höhepunkte unserer Reise. Auf der Flugzeugtour „Reef Adventure“ fliegen wir über die spektakulären Whitsunday Islands, eine Reihe von Inseln, die zum Archipel am Great Barrier Reef gehören. Zur Tour gehört eine Landung mit dem Wasserflugzeug im Korallenriff. In einer Lagune gehen wir mit einem Glasbodenboot auf Entdeckungstour und bekommen die Möglichkeit, in die faszinierende Unterwasserwelt abzutauchen. Schon vor Monaten haben wir bei der Airline eine Flugzeugtour gebucht. Der Rundflug hat unsere Reisekasse zwar um 900 AUD erleichtert, aber der Ausflug ist ein absolutes Muss der Reise. Nirgendwo sonst hat man eine so schöne Aussicht auf das Great Barrier Reef.

Wir sind schon früh auf den Beinen. Der Grund dafür ist eine Nachricht über die Flugänderung auf unserer Mobilbox, die uns der Veranstalter hinterlassen hat. Bereits um 8 Uhr morgens sollen wir am Whitsunday Airport sein. Unser Flug wurde von mittags auf morgens vorverlegt. Das kommt uns sehr gelegen und so haben wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Am Counter des Flughafens gehören wir zu den Ersten. Der Check-in mit allen erforderlichen Formalitäten wird ganz modern über ein IPad erledigt. Die Aufregung steigt! Wir können es kaum erwarten. Dann folgt ein Sicherheitsvideo. Um 8:15 Uhr werden wir zum Boarding aufgerufen. Endlich geht es los. An der Piste steht eine Cessna für uns abflugbereit. Außer uns steigen noch weitere fünf Passagiere zu. Jeder darf ein Handgepäckstück mit an Bord nehmen. Das Boarding geht recht zügig über die Bühne. Jeder von uns hat sich einen Fensterplatz geschnappt.

Great Barrier Reef
Great Barrier Reef

„Willkommen an Bord und vielen Dank, dass Sie sich für Air Whitsunday entschieden haben!“ Mit diesen Worten begrüßt uns Pilot Taiki Kudo und wünscht uns einen schönen Tag. Obwohl das Flugzeug so klein ist, bietet es erstaunlich viel Platz und Beinfreiheit für 10 Passagiere. Über Kopfhörer sind wir alle miteinander verbunden und können uns so mit dem Piloten verständigen. Pünktlich um 8:30 heulen die Motoren auf und wir rollen auf die Piste. Es ist unser erster Flug mit einem Amphibienflugzeug. Angst haben wir keine, dafür ganz viel Vorfreude. Dann gibt es kein zurück mehr, Taiki Kudo gibt Gas. Die Nase der Cessna hebt sich. Es ruckelt und riecht nach Kerosin. Dann endlich heben wir ab. Der Pilot fliegt eine große Kurve über die bergige Landschaft von Airlie Beach und gewinnt dabei immer mehr an Flughöhe. Schade nur, dass ausgerechnet heute der Himmel wolkenverhangen ist. Die Whitsunday Islands liegen uns zu Füßen. Je weiter wir uns vom Festland entfernen, desto besser wird das Wetter. Der Himmel klart auf und die Sonne kommt raus.

Wir fliegen über das Great Barrier Reef. Die Aussicht auf das Hook Reef und Hardy Reef ist beeindruckend. Das bunte Labyrinth ist der Lebensraum vieler Korallen und tropischen Fischen. Es ist das größte Korallenriff der Welt und liegt vor der Küste von Queensland. Das Great Barrier Reef ist einer unserer Gründe für die Reise in Australien. Der große Moment kommt ganz unerwartet. Unser Pilot macht eine Ansage und fliegt eine Kurve zum beeindruckenden Heart Reef. Der Countdown läuft und jede Sekunde zählt. Drei, zwei, eins, meins. Als wir das Herz-Riff überfliegen, kommen uns die Tränen. Und weil es so schön war, dreht Taiki Kudo noch eine Runde über das Herz. Dieses Mal für die Passagiere der anderen Fensterseite. Das Herz-Riff mit eigenen Augen zu erleben ist ein Traum, der soeben wahr geworden ist.

Mittlerweile ist es 9 Uhr. Ein Kribbeln im Bauch kündigt die Wasserlandung an. Die Landung gelingt butterweich. Der Pilot macht die Tür auf und Wasser spritzt in den Innenraum. Langsam schaukeln wir auf dem Meer und wechseln vom Flugzeug auf ein Glasbodenboot, das der Pilot zuvor von Vogelnetzen befreit hat. Das Boot liegt in einer unberührten Lagune vor Anker. Ein weiteres Flugzeug von Air Whitsunday setzt zur Landung an und weitere Passagiere kommen an Bord. Beide Flugzeuge werden mit dem Boot verankert.

Atemberaubendes Schnorchelerlebnis im Great Barrier Reef

Die Piloten erläutern uns den weiteren Verlauf. Wir bekommen die Möglichkeit, beim Schnorcheln auf Erkundungstour zu gehen, um die faszinierende Unterwasserwelt hautnah zu erleben. Das Great Barrier Reef ist die Heimat von über 1.600 Fischarten und fast 600 verschiedenen Korallen und zählt zu den weltweit am besten erhaltenen Korallenriffen. Es gibt kaum Wellen. Das glasklare Wasser ist ideal zum Schnorcheln und zum Abtauchen. Nach einer kurzen Fahrt an den Rand des Riffs bekommen wir dafür knapp zwei Stunden Zeit. Die Ausrüstung wird vom Veranstalter bereitgestellt. Anzüge schützen uns vor giftigen Würfelquallen und sind eine jahreszeitbedingte Vorsichtsmaßnahme. Gesehen haben wir zwar keine, aber sicher ist sicher. Wieder kommt unsere eigene Schnorchelmaske Easybreath von Decathlon zum Einsatz. Die Wassertemperatur bei den Korallen am Aussenriff ist deutlich kühler, als an der Küste.

Chinesische Touristinnen fangen an zu weinen. Sind die Chinesen etwa ein Volk von Nichtschwimmern? Sie schnorcheln mit Schwimmreifen und Schwimmflügeln. Das Außenriff ist kein Schnorchelgebiet für Angsthasen. Touristen, die sich nicht ins Wasser trauen, können auf dem Unterwasserdeck des Bootes das Korallenriff trockenen Fußes erleben. Leider sind unsere Unterwasserfotos unscharf geworden. Anscheinend haben wir für unsere Sony Actioncam nicht das geeignete Unterwassergehäuse dabei. Wir bitten um Verständnis.

Fantastische Aussicht aus dem Flugzeugfenster

Air Whitsunday
Air Whitsunday

Australischer Sekt und Snacks werden an Deck des Bootes serviert, nachdem alle von ihrem Schnorchelabenteuer in der Lagune zurückgekehrt sind. Anschließend wechseln wir wieder vom Glasbodenboot ins Flugzeug, das vor uns schaukelnd auf dem Wasser liegt. Alle haben ein Lächeln im Gesicht und wirken zufrieden. Pilot Taiki Kudo legt den Hebel um und gibt Gas. Ein letztes Mal heben wir ab und fliegen über die Whitsunday Islands zurück nach Airlie Beach. Pünktlich um 11:15 Uhr landen wir wieder am Whitsunday Airport. Die Aufregung ist vergessen. Die Erde hat uns wieder. Ein Erinnerungsfoto vom Piloten darf natürlich nicht fehlen. Die Flugzeugtour „Reef Adventure“ mit Air Whitsunday gehört zu den schönsten Erlebnissen unserer Reisen. Diese Tour können wir jedem weiterempfehlen, der an der Ostküste unterwegs ist.

Bowen – das versteckte Paradies von Queensland

Whitsunday Sands Resort
Whitsunday Sands Resort

Der Weg zum nächsten Etappenziel führt uns weiter die Whitsunday Küste hinauf. Im Whitsunday Sands Resort in Bowen haben wir ein Zimmer für die kommende Nacht gebucht. Schon allein der Name erweckt Träume. Das Resort befindet sich auf einer Halbinsel an den Ufern vieler Buchten, nur 40 Autominuten nördlich von Airlie Beach. Versteckt am Ende einer Straße ist das Resort im Motel-Stil umgeben von einsamen Stränden ideal zum Faulenzen, Wandern und zum Sonnenbaden. Wir haben den ganzen Nachmittag Zeit. Die Mitarbeiterin an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit. Unser Zimmer befindet sich in der oberen Etage und bietet vom Balkon einen traumhaften Meerblick. Das Interieur ist zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, überzeugt aber mit einer guten Ausstattung und Sauberkeit.

Nach einer kleinen Pause erkunden wir die Umgebung. Das Whitsunday Sands Resort bietet einen wunderschönen landschaftlichen Garten. Wir wandern entlang unberührter Buchten und tropischen Stränden. Mit seinen vielen Erhebungen und der wunderschönen Aussicht beginnt der Wanderweg bei der Grays Bay, durchquert die Horseshoe Bay und endet an der Murray Bay.

Grays Bay
Grays Bay

Das Juwel von Bowen ist wie eine Insel auf dem Festland. Ein verstecktes Paradies. Es gibt sogar ein Riff direkt am Strand. Überall an der Küste findet man Korallengestein. Kokospalmen wippen in einer leichten Brise. Wir genießen die salzige Seeluft und das Rauschen des Meeres. Vom Wegesrand können wir heimische Wildtiere aus nächster Nähe beobachten. Weil Bowen unter den Urlaubern noch als Geheimtipp gilt, hat man nicht selten den ganzen Strand für sich allein. Dieses Erlebnis werden wir so schnell nicht vergessen.

Wir bleiben nur eine Nacht im Whitsunday Sands Resort, wären aber gerne länger geblieben. Unsere Empfehlung hat das Hotel, wir kommen wieder. Den Abend verbringen wir in einer entspannten Atmosphäre und genießen den Sonnenuntergang.

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