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Seward Highway Reisebericht

Seward Highway Reisebericht

60° 56′ 33″ N, 149° 9′ 59″ W

Seward Highway – eine der schönsten Panoramastraßen weltweit

Auf dem Weg in den Süden beginnt eine der schönsten Panoramastraßen weltweit. Der Seward Highway erstreckt sich von Anchorage bis nach Seward über eine Länge von über 200 Kilometern. Die Straße führt an der Bucht Turnagain Arm entlang durch die Chugach Mountains auf die Kenai Halbinsel.

Der Ausblick ist so fantastisch, dass wir an fast jeder Parkbucht stoppen, um einen 180-Grad-Weitblick auf die Meeresbucht und die umliegenden Berge zu genießen. Ein Aussichtspunkt davon ist der Beluga Point Lookout. Angeblich soll es ein hervorragender Platz zur Beobachtung von Belugawalen sein.

Es ist gerade Hochwasser. Der Höhenunterschied ist enorm. Der Tidenhub von bis zu zehn Metern sorgt täglich für eine auflaufende Springflut von bis zu 25 km/h über den Schlick.

In Nordamerika gibt es nur in der Bay of Fundy ein höheres Hochwasser. Einer der schönsten Aussichtspunkte befindet sich weiter südlich in der Nähe der Einfahrt nach Girdwood.

Unser einziger Anhaltspunkt ist aber nur eine pinkfarbene Blume am Rand einer felsigen Böschung. Dieses Postkartenmotiv muss man mit den eigenen Augen gesehen haben.

Potter Marsh – Alaskas Vogelparadies

Unmittelbar am Seward Highway folgt die nächste Sehenswürdigkeit. Es ist die Potter Marsh, ein Naturschutzgebiet, das Anchorage Coastal Wildlife Refuge. Ein hölzerner Boardwalk führt durch die Landschaft der Potter Marsh. Von Seeadlern, Kanadagänsen und Küstenseeschwalben gibt es über neunzig verschiedene Vogelarten, die hier leben oder vorbeiziehen.

Am besten lassen sich die Tiere mit einem Fernglas entlang des Holzweges beobachten. Heute gibt es allerdings nur wenige davon zu sehen.

Vielleicht liegt es auch an einem Schießstand in der Umgebung, der nicht zu überhören ist. Durch den Tipp einer Touristin können wir mit Mühe einen Babyadler im Nest erspähen.

Währenddessen kommt ein Zug der Alaska Railroad an uns vorbei gerauscht. Was für ein Erlebnis! Nachdem wir alle Holzwege erkundet haben, geht’s zurück zum Camper.

Chugach National Forest – Küstenregenwald und Gletscher

Zurück auf dem Seward Highway geht unsere Fahrt am Chugach National Forest vorbei, einem Küstenregenwald, der sich von der Kenai-Halbinsel im Westen bis zum Copper River im Osten des Prince William Sound erstreckt. Es versteht sich von selbst, dass auch dort keine Haltebucht von uns ausgelassen wird. Irgendwie können wir von dem Landschaftspanorama des Turnagain Arm nicht genug bekommen. Die Kulisse könnte kaum schöner sein.

Crow Creek Mine – Goldmine in zauberhafter Bergkulisse

Nach der Traumstraße folgt ein bisschen Abwechslung. Unser nächstes Ausflugsziel ist eine historische Goldmine in der Nähe von Girdwood. An der Kreuzung zum Alyeska Highway halten wir zunächst an einem Pizzaladen und stärken uns mit einer Margherita. Danach folgen wir der Straße in die hohen Berge. Vor dem Dorf Girdwood zweigt ein Weg zur Crow Creek Mine ab.

Die Fahrt auf der Schotterpiste wird abenteuerlich. Die Straße ist sehr schmal und mit Schlaglöchern überseht. Die hohen Bäume am Wegesrand werden mit dem Truck-Camper zur echten Herausforderung, besonders wenn Gegenverkehr droht. Aber daran sind wir mittlerweile gewöhnt im hohen Norden von Amerika. Nach über drei Kilometern ist die Anfahrt endlich geschafft. Wir sind am Ziel! Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Die filmreife Goldmine in zauberhafter Bergkulisse besteht seit dem Jahr 1898.

Mitten in den Bergen stehen zahlreiche authentische Blockhäuser, die man eher als Dorf bezeichnen kann. Am Eingang wird ein Eintrittspreis von 10 Dollar pro Person fällig. Die Mittagssonne treibt uns Schweißperlen auf die Stirn. Das Thermometer zeigt über 25° Grad an. Wir nehmen uns Zeit und besichtigen die historischen Gebäude, die liebevoll mit Antiquitäten eingerichtet sind. Man bekommt eine Vorstellung davon, wie die Menschen früher hier gelebt haben. Die historische Goldmine war bis zum Zweiten Weltkrieg erfolgreich in Betrieb.

Es gibt sogar ein Souvenirgeschäft, das Goldwaschpfannen aus Plastik verkauft. Ein Fußweg führt hinunter bis zum legendären Goldfluss Crow Creek, der eher wie ein reißender Bach aussieht. Nicht wenige Touristen versuchen ihr großes Glück beim Goldschürfen. Uns reizt der Spaß überhaupt nicht. Dafür haben wir einen anderen Ort vorgesehen, der noch vor uns liegt. Die früher gefundenen Goldnuggets waren angeblich so groß wie Hühnereier. Heute findet man dort nur noch Flitter, das aus kleinen Goldkörnern besteht.

Girdwood – zu Besuch in Alaskas Freizeitparadies

Weil heute bestes Wetter herrscht, bleiben wir noch ein bisschen in Girdwood. Der traumhafte Ort ist die Heimat von Alaskas größtem Wintersportgebiet. Allerdings sind wir aus einem anderen Grund nach Girdwood gefahren. Mitten im Skigebiet liegt auch das landschaftlich sehr reizvoll und unberührte Virgin Creek mit seinen gleichnamigen Wasserfällen.

Langsam rollen wir mit unserem Truck Camper durch eine bewaldete Wohnsiedlung zu unserem Ausflugsziel, das erst gar nicht so einfach zu finden ist und sich am Ende einer Sackgasse befindet.

Von dort führt ein kurzer Wanderweg in einem Regenwald an einen Bach. Kurz vor dem Ziel stockt uns der Atem. Zwei große Hunde rennen bellend auf uns zu. Zum Glück kann die Besitzerin ihre Tiere noch zurückhalten.

Schreck lass nach! Obwohl die Wasserfälle nur eine Höhe von 5 Metern haben, sind sie schön anzusehen. Die Begrünung der Fälle geben dem Ganzen einen Hauch vom Oregon Umpqua National Forest.

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