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Skagway Reisebericht

Skagway Reisebericht

59° 28′ N, 135° 18′ W

Skagway – eingebettet in den Küstenbergen Alaskas

Es folgt ein neuer Tag mit neuen Erlebnissen. Es ist noch früh morgens, als wir wach werden. Die Dusche im Container des Campingplatzes haben wir ganz für uns allein zur Verfügung. Die letzte Nacht war besonders kühl.

Unser Tagesziel heute ist Skagway eingebettet in den Küstenbergen Alaskas. Die Stadt lietgt am Ende des South Klondike Highway und ist nur 2 Autostunden von Carcross entfernt. Gleich nach dem Frühstück geht’s schon los.

Bove Island – eine Insel in den Bergen

Unser erster Fotostopp liegt bereits wenige Kilometer südlich von Carcross, direkt am South Klondike Highway. Es ist Bove Island, eine Insel im Windy Arm des Tagish Lake. Es gibt einen Parkplatz und eine Aussichtsplattform.

Kaum anderswo findet man so ein überwältigendes Panorama. Schöner kann eine Reise in das Grenzgebirge zwischen Kanada und Alaska nicht beginnen. Das schöne Wetter hält und wir haben die Sehenswürdigkeit für uns allein.

Yukon Suspension Bridge – Attraktion am South Klondike Highway

Die Straße durch das Grenzgebirge gleicht einer Bilderbuchlandschaft. Der Blick auf die türkisfarbenen Seen am Straßenrand ist fantastisch. Vorbei an alten Silberminen und zahlreichen Wasserfällen fahren wir zum nächsten Fotostopp, der Yukon Suspension Bridge.

Die Stahlseilhängebrücke wirkt noch relativ neu und ist vermutlich einzig für die Busladungen von Kreuzfahrttouristen auf dem Weg nach Skagway errichtet worden. Der überfüllte Parkplatz lässt das vermuten.

Trotzdem gefällt uns die 57 Meter hohe Hängebrücke über dem Fluss Tutshi River und deren Ausblick auf die schöne Landschaft. Die Anlage hinterlässt einen guten Eindruck. Diverse Holzstege führen zu Informationstafeln.

Es gibt einen obligatorischen Gift Shop, Toiletten und ein Restaurant. Der Eintritt für das Betreten der Brücke beträgt 10 Dollar. Als Erinnerung lassen wir uns einen Stempel im Reisepass verewigen, bevor es weitergeht.

Summit Lake – nah an der Grenze

Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich unser nächstes Ausflugsziel, der Summit Lake. Wie der Name schon sagt, liegt der See an der Spitze vom Whitepass, der die Grenze zwischen Kanada und Alaska markiert. Der See mit seiner Türkisfarbe oberhalb der alpinen Landschaft wirkt nicht nur mystisch, sondern ist auch eiskalt. Ende des 19. Jahrhunderts quälten sich Tausende von Goldsuchern über den Whitepass, den sie nur zu Fuß bezwingen konnten.

 
 

Alaska – Amerikas letzte Grenze

Es ist so weit, langsam rollen wir zum Grenzübergang nach Alaska. Unsere Aufregung steigt langsam an. Im Zollgebäude an der US-Grenze sind wir momentan die einzigen Touristen. Die obligatorische Prozedur mit den Formularen, Fingerabrücken und einem Foto ist schnell erledigt. Geld brauchen wir für die Einreise über den Landweg nach Alaska anscheinend nicht zu bezahlen.

Auch für unser Gepäck im Camper interessiert sich niemand. Nach nicht einmal 10 Minuten haben wir einen Stempel aus Alaska in unseren Pässen und verlassen den Grenzübergang. Ab jetzt gilt die Alaska Timezone, das bedeutet eine Stunde zurück. Insgesamt sind es 10 Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit. Unmittelbar hinter der Grenze liegen die Bridal Veil Falls, große Wasserfälle unmittelbar an der Straße.

Skagway – Goldgräberstadt am Pazifik

Am Ende des Klondike Highways erreichen wir die ehemalige Goldgräberstadt Skagway. Der Himmel über der Kleinstadt ist geschlossen von einer grauen Wolkendecke. Die Sonne hat sich bereits nach dem Grenzübergang von uns verabschiedet. Typisch für Alaska. Im Hafen liegen große Kreuzfahrtschiffe und in den Straßen wimmelt es von Touristen.

Vorbei ist es mit der ruhigen Idylle. Nachdem ein Parkplatz im Zentrum schnell gefunden ist, stürzen wir uns ins Getümmel. Die überlaufenden Gehsteige aus Holz sind den Touristenmassen kaum gewachsen. Wir kommen uns vor wie in einem Vergnügungspark. Obwohl Skagway viel Geschichte zu bieten hat, wurden viele Gebäude am Broadway mit künstlichen Fassaden versehen, damit mehr Goldgräber-Flair entsteht.

In den Gebäuden sind zahlreiche Juweliere, Giftshops und Restaurants der Kreuzfahrtindustrie untergebracht. In der Hafenstadt Skagway wurde im Jahr 1898 zum ersten Mal eine Lokomotive unter Dampf gesetzt, um die Goldsucher in den Yukon zu bringen. Heute rattert eine Museumsbahn den Berg hinauf, bis nach Carcross. Besser kann man eine Etappe nicht beginnen, als mit einer Fahrt auf der White Pass & Yukon Route.

Unsere Fahrt geht aber nur bis zur Gold Rush Cemetery, die unmittelbar am Ortseingang liegt. Der Goldgräberfriedhof enttäuscht. Es mögen ein paar Goldsucher dort begraben sein, aber der Gräber wirkt nicht mehr originalgetreu. Selbst an so einem stillen Ort wurde für die Kreuzfahrtindustrie manipuliert. Wir haben genug gesehen und kehren lieber wieder um in den Yukon, wo wir die nächsten Tage gutes Wetter haben werden.

South Klondike Highway

Je näher wir dem Yukon kommen, desto schöner wird das Wetter. Auf dem Weg nach Whitehorse wirkt der South Klondike Highway wie leergefegt. Am südlichen Arm des Tagish Lake machen wir gegen Abend einen Fotostopp am berühmten Yukon-Schild.

Ein Erinnerungsfoto von dem Schild ist für jeden Yukon-Reisenden Pflichtprogramm. Auf der Hinfahrt heute Mittag war der Ort noch Schauplatz von hunderten Kreuzfahrttouristen.  Von denen ist zum Glück weit und breit keiner mehr zu sehen.

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