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Reisebericht Wallaman Falls

Reisebericht Wallaman Falls

18° 35′ S, 145° 48′ O

Frühstück bei McCafé auf der Durchreise

Frühstück bei McCafé
Frühstück bei McCafé

Wer viel erleben will, muss früh aufstehen. Deshalb brechen wir auch heute zeitig auf. Nach unserem wunderbaren Aufenthalt in Bowen geht es weiter die Küste hinauf in den Norden von Queensland. Das nächste Etappenziel bei Cairns ist noch weit von uns entfernt. Ursprünglich war Townsville als Zwischenstopp geplant. Wegen der Flugzeugtour am Vortag mussten wir improvisieren und eine lange Anreise bewusst in Kauf nehmen. Der beste Weg, um Australien zu entdecken, ist die Landstraße. Auf dem Bruce Highway kommen wir aber nur schleppend voran. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt nur bei 100 km/h. Das solltet ihr bei Eurer Reiseplanung berücksichtigen. Von Bowen fahren wir zunächst nach Ingham. Über 300 Kilometer trennen die beiden Orte. In Ingham gönnen wir uns eine Pause bei McCafé. Zum Frühstück gibt es Schinken-Käse-Sandwich, Scones und leckeren Cappuccino.

Wallaman Falls – höchster einstufiger Wasserfall Australiens

Gestärkt vom Frühstück beschließen wir, weiterzufahren. Am heutigen Tag haben wir nur ein Ausflugsziel, den höchsten einstufigen Wasserfall Australiens entdecken. Den Wallaman Falls dürfen wir nicht verpassen. Die Anfahrt von Ingham ist gut ausgeschildert. Der Weg dorthin ist etwas anstrengend, dafür ein Erlebnis! Zwischen Zuckerrohrfeldern, Kühen und Wäldern schlängelt sich die Straße serpentinenreich in ein Gebirge. Für die Fahrt von Inham zum Wasserfall im Girringun Nationalpark benötigen wir rund eine Stunde Fahrzeit. Die Straße ist fast durchgehend asphaltiert und mit einem Mietwagen problemlos befahrbar. Nur die letzten Kilometer bis zum Wasserfall sind nicht asphaltiert und mit Schlaglöchern übersät. Oben angekommen wird man mit einem grandiosen Ausblick belohnt!

Wallaman Falls
Wallaman Falls
Aussichtspunkt Wallaman Falls
Aussichtspunkt Wallaman Falls
Aussichtspunkt Wallaman Falls
Aussichtspunkt Wallaman Falls

Es gibt einen Picknickplatz und ausreichend Parkmöglichkeiten. Das Wetter ist wieder strahlend schön und warm an diesem Tag. Ein kurzer Fußweg führt zu zwei verschiedenen Aussichtspunkten. Zwischen den Kammspitzen des Regenwaldes stürzt der Wallaman Falls 268 Meter in die Schlucht. Das Rauschen ist schon von weiten zu hören. Das Postkartenmotiv muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Wir erleben die Schönheit eines Weltkulturerbes und sind begeistert! Aber so richtig einstufig scheint der Wasserfall nicht zu sein.

Jinda Walk – eine anspruchsvolle Wanderung, die es in sich hat

Jinda Walk
Jinda Walk

Ein Wanderweg führt zu einem Pool am Fuß des Wasserfalls. Mit Euphorie wollen wir den Wallaman Falls näher entdecken. Was gibt es Schöneres, als die Natur auf zwei Beinen zu erleben? Der Jinda Walk führt vom Aussichtspunkt in die Schlucht. So weit, so gut. Am Anfang ist der Weg noch befestigt, nachher nur noch ein Trampelpfad. Umso weiter wir nach unter kommen, desto heißer und feuchter wird es. Jetzt sind wir im tiefen Regenwald, wo die Vegetation viel üppiger aussieht, als zu Beginn der Wanderung. Am Rand des Weges wachsen sogenannte Stinger Trees. Eine Berührung der herzförmigen Blätter der Bäume sollte man unbedingt vermeiden, da diese mit Nesselzellen überzogen sind. Den Schmerz kann man mit einem Stich von einer Quelle vergleichen. Also unbedingt aufpassen! Unterwegs entdecken wir auf dem Weg Bulldoggenameisen. Diese Ameisenart ist alles andere als harmlos.

Mit ihrer Größe von bis zu 20 Millimetern wirken sie sehr beeindruckend. Neben ihren kräftigen Beißwerkzeugen besitzen sie einen Giftstachel am Hinterleib. Ein Stich ist vergleichbar mit einem Wespenstich und kann allergische Reaktionen auslösen. Wir sind auf der Hut. Man muss schon genau hinsehen, wohin man tritt. Es kreucht und fleucht überall im Regenwald. Der Weg nach unten will einfach nicht enden. Er ist zwar nur 4 Kilometer lang, aber es geht in Serpentinen steil abwärts. Wir sind ganz allein unterwegs. Schnell stellen wir fest, dass unsere Trinkwasservorräte aufgebraucht sind. Kurz vor dem Ziel entscheiden wir uns, umzukehren. Die Wanderung ist nicht zu unterschätzen und man sollte sich zwei Stunden Zeit nehmen. Im Gegensatz zu uns müsst ihr unbedingt ausreichend Wasser mitnehmen.

Der Aufstieg ist noch anstrengender. Ohne Trinkwasser umso mehr. Die Wanderung haben wir bei den heißen Temperaturen in der Mittagshitze völlig unterschätzt. Nik erleidet einen kleinen Schwächeanfall. Danach ist Sev dran. Schweiß läuft uns von der Stirn. Es gibt nur zwei Sitzbänke auf dem ganzen Weg. Zurück am Parkplatz treffen wir einen Australier, der seinen Kameradeckel verloren hat und angeblich Schlangen am Wegesrand entdeckt hat. Das hat uns gerade noch gefehlt. Im Auto gibt es endlich die erlösende Erfrischungspause. Dieses Erlebnis wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und eine Lehre sein. Die anspruchsvolle Wanderung hat sich trotzdem gelohnt, weil man von unten einen anderen Blick auf den Wasserfall bekommt.

Coco Mojo Bar & Grill – bestes Essen unserer Queensland Reise

Jetzt heißt es fahren, fahren und fahren. Zeitdruck macht sich breit. Unser nächstes Ziel ist das Agincourt Beachfront Apartments in Clifton Beach. Bis dorthin liegt noch ein Weg von über 300 Kilometern vor uns. Die letzte Etappe unserer Queenslandreise führt uns über den Bruce Highway entlang der Küste nach Cairns. Unterwegs werden wir mit Landschaften aus Zuckerrohrfeldern, Bananen- und Ananasplantagen abgelenkt. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir unser Apartment für die nächsten drei Nächte. Die Rezeption ist zwar nicht mehr besetzt, aber der Schlüssel wurde für uns deponiert. Danach eilen wir noch schnell beim Einkaufsmarkt Coles vorbei, um unsere Getränke und Vorräte aufzufüllen. Die lange Anreise hat uns hungrig gemacht. Zum Kochen sind wir aber viel zu müde. Das Abendessen gibt es im Restaurant Coco Mojo Bar & Grill in Clifton Beach. Das Lokal macht einen sehr einladenden Eindruck. Es stehen exotische und stark abgeänderte Klassiker auf der Speisekarte. Wir nehmen Platz auf der Terrasse und kommen schnell mit deutschen Auswanderern ins Gespräch. Bestellt werden zwei Portionen Lasagne und Flatbread mit Dip als Vorspeise. Ein Genuss! Es ist die beste Mahlzeit, die wir bis jetzt in Queensland hatten. Es gibt reichlich auf dem Teller und viel Geschmack für den Gaumen.

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