San Francisco, Rincon Park – Ferry Building
Unsere Reise geht schon weiter und man bekommt das Gefühl wieder viel zu wenig von dieser Stadt gesehen zu haben. Aber verlassen wollen wir sie noch lange nicht, ohne noch ein paar Highlights gesehen zu haben. Das Navi führt uns zum Rincon Park, der an der Promenade der Market Street liegt. Von hier haben wir eine schöne Sicht auf das Ferry Building und auf die Bay Bridge. Aber nur deswegen sind wir nicht hier, sondern wegen des megagroßen Indianerpfeils mit dem Namen „Cupid‘s Span“. Über dessen Bedeutung wird noch spekuliert, auf jeden Fall ist die Größe sehr beineindruckend. Das Ferry Building erkennt man schon von weitem an dem imposanten Glockenturm, der zur halben und vollen Stunde läutet. Das Gebäude beherbergt viele gute Restaurants und ein beliebtes Shoppingcenter. Die Zeit drängt und unser nächstes Ziel „Treasure Island“, eine Insel inmitten der Bucht, die man nur über die Bay Bridge erreicht, wartet auf uns.
Treasure Island
Wenn man von San Francisco nach Treasure Island fährt, sollte man sich rechtzeitig auf der Bay Bridge ganz links einordnen. Dann folgt eine steile Linkskurve auf eine Straße unterhalb der Insel bis zu einem Parkplatz. Von hier aus hat man morgens und abends eine wahnsinnige Aussicht auf die Skyline von San Francisco. Wer ein tolles Foto oberhalb der Insel über der Bay Bridge machen möchte, sollte allerdings aufpassen. Auf der Spitze des Hügels befindet sich nämlich ein militärisches Speergebiet, worauf auf zahlreiche Verbotsschilder auch hingewiesen wird. Das Betreten des Geländes erfolgt also auf eigene Gefahr. Was nicht heißt, dass es die Touristen davon abhalten würde. Das bestätigen zahlreiche Fußabdrücke oberhalb der Brücke. Das gewünschte Fotomotiv ist im Kasten und es geht weiter zum letzten Ziel unserer Reise, nach Los Angeles. Eine lange Autofahrt liegt jetzt vor uns, nachdem wir noch einen letzten Blick auf unsere Lieblingsmetropole mitnehmen.
Los Angeles
Das letzte Ziel unserer XXL-Rundreise erwartet uns, nämlich Los Angeles. Hollywood, wir kommen! Die Entfernung von San Francisco nach L.A. beträgt fast 700 Kilometer und gehört zu den weitesten Entfernungen unserer Reise. Kaum haben wir die Bay Bridge und Oakland verlassen, geht die Fahrt entlang auf dem Golden State Highway. Von hier führt eine Autobahn, die nur noch geradeaus verläuft und einfach nicht enden will. Links und rechts der Straße begleiten uns nur noch landwirtschaftliche Flächen, die aufgrund der Trockenheit künstlich bewässert werden. Erst kurz vor unserem Ziel durchqueren wir eine hügelige Bergkette bis in die Mega-City Los Angeles. Je weiter man in das Zentrum vordringt, umso verstopfter werden die Straßen. Auch wenn einem hier bis zu fünf Fahrspuren angeboten werden. Die Mega-City erstreckt sich über eine Länge von 100 Kilometern und ist der zweitgrößte Ballungsraum der Vereinigten Staaten.
Brentwood
Unser heutiges Ziel und Übernachtungsort in dieser Metropole ist Brentwood, ein Stadtteil der sich gleich neben Beverly Hills befindet. Kurz vor der Dunkelheit erreichen wir unser Motel. Das Motel ist uns nicht unbekannt, wir haben nämlich hier schon auf der letzten Rundreise übernachtet. Es ist das „Brentwood Inn“ und wirkt wie eine kleine Oase inmitten eines Promi-Wohnviertels. Es liegt direkt am Sunset Boulevard, der von hier bis zur Pazifik Küste führt. Neben uns wohnen schon viele bekannte Gesichter wie die Afflecks, Klums, Schwarzeneggers und viele weitere Promis. Vom Motel ist es nicht weit zu Fuß bis zu unserer Lieblingsrestaurantkette „The Cheesecake Factory“, die sich mitten in Brentwood befindet. Es ist schon dunkel und die Luft ist immer noch warm. Deshalb lassen wir den Abend auf der Restaurantterrasse ausklingen.